Fastenzeit der Yeziden
Die Fastenzeit ist ein traditioneller Feiermonat für das Yezidentum und findet jedes Jahr im Winter statt. In diesem Jahr fängt sie am 13. November an und geht bis zum 16. Dezember. In diesem Monat fasten die Yeziden, um mit armen Menschen zu fühlen. Sie helfen ihnen, um ihnen in diesen schwierigen Zeiten beizustehen.
Yeziden glauben an nur einen allmächtigen Gott. Eine zentrale Bedeutung in den yezidischen Glaubensvorstellungen hat "Taus-i Melek", Gottes Engel, den Gott mit sechs weiteren Engeln aus seinem Licht schuf. Manche Yeziden dürfen keinen Kopfsalat essen, da ein yezidischer Heiliger auf einem Salatfeld ermordet wurde, und es heißt, sein Blut sei auf die Salatköpfe getropft. Ein weiteres Element der religiösen Tradition ist das Verbot, Kleidung in einem bestimmten blauen Farbton zu tragen. Dieses Tabu hängt mit der Naturliebe der yezidischen Gesellschaft zusammen, wobei die Farbe Blau den Himmel symbolisiert. Demnach drückt das Meiden dieser Farbe den Respekt vor Gott aus.
Die Fastenzeit der Yeziden gründet auf dem Glauben, dass Gott die Engel geschaffen hat, die wiederum die Erde in sieben Tagen schufen. Von Dienstag bis Donnerstag fasteten sie und feierten am Freitag die Schöpfung der Welt.
Paiman Hasso Meho (9b)
Halloween
Vor vielen Jahren wussten die Kelten Bescheid,
Ende Sommer, Anfang Winter, der dunklen Jahreszeit.
Sie glaubten, Geister der Verstorbenen und überirdische Wesen werden unsere Welt besuchen
und den einen oder anderen verfluchen.
Nur einmal im Jahr beginnt die Zeit
Mit Kürbis, Grusel, Süßigkeit.
„All Hallows Eve“ oder Halloween wird sie genannt
und bringt so manchen um den Verstand.
Der Bösewicht Jack Oldfield wusste sich nicht zu betragen
und musste nach seinem Tod mit einer Rübe und einer glühenden Kohle durch das Dunkel jagen.
So kam Jack o‘ Lantern ins Spiel,
aus Kürbis geschnitzt, mit Licht bestückt, nur zu einem Ziel:
die Häuser zu schützen mit schrecklichen Grimassen
und keinen der Toten ins Haus zu lassen.
Aus Amerika längst bekannt,
kam „Trick or Treat“ auch zu uns ins Land.
„Süßes oder Saures“ hört man es rufen,
verkleidete Kinder draußen auf den Stufen.
„Happy Halloween!“ ruft man sich zu
und genießt die Zeit, hoffentlich ohne ein gruseliges Tabu.
Leonie Tuleweit (9b)