DFB-Mannschaftsbus

Tagesausflug mit dem DFB-Bus

Am 8. September 2016, um halb neun, startete unser Tagesausflug mit dem DFB-Bus. Unsere Fahrt sollte uns nach Liège in Belgien führen.
Dann ging es los … Der schwarze Bus fuhr vor, alle Schülerinnen und Schüler rannten aus ihren Klassenräumen auf die Straße, um den Bus zu begutachten. Alle waren aufgeregt, machten Fotos und wollten sogar Autogramme vom Busfahrer haben. Auch der WDR war da. Schüler und Lehrer wurden interviewt, und es wurde fleißig weiter fotografiert.

DFB-Mannschaftsbus
Quelle: rp-online.de, Foto: Günter Tewes

Nach einiger Zeit beruhigte sich das Chaos und alle Schülerinnen und Schüler mussten in ihre Klassenräume zurückkehren. Alle außer uns, denn schließlich hatten wir mit unserem Französisch-Kurs die Fahrt im DFB-Bus bei einem Wettbewerb gewonnen. Wir freuten uns alle riesig. Nachdem nun endlich jeder einen Platz gefunden hatte, ging die Fahrt in den gemütlichen Ledersitzen auch schon los. Wir saßen in den Sitzen und waren total aufgeregt. „Welcher Fußballstar saß wohl schon auf meinem Platz?“ Das war die Frage, die sich nun jeder stellte. Und auch sonst gab es viel zu bestaunen. Die Scheiben des Busses waren verdunkelt. Es gab Zweier- und Vierersitze und in der Mitte befand sich ein großer, grauer Tisch mit dem DFB-Logo. Über den Sitzen gab es Stauraum für das Gepäck und sogar abschließbare Kisten zum Verstauen von Wertgegenständen. Doch dann unterbrach uns eine Stimme. Es war Thomas, der Busfahrer. Er begrüßte uns und erzählte uns ein wenig über die Nationalelf. Unsere Fahrt dauerte zweieinhalb Stunden.

Als wir endlich in Belgien ankamen, hatten wir mittlerweile über 25°C. Und als wäre das nicht genug, mussten wir auch noch eine sehr, sehr lange Treppe hinunter gehen; es fühlte sich an, als würde man 1000 Stufen hinab steigen. Doch zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemand daran, dass wir diese Strecke später auch wieder bergauf gehen mussten. Wir bekamen einen Zettel mit Fragen über die Stadt Liège, die wir beantworten sollten. Also machten wir uns auf den Weg, vorbei an kleinen Restaurants und zahllosen Geschäften. Nachdem wir alles beantwortet hatten, steuerten wir unseren Treffpunkt an. Nun hatten wir Zeit, die Stadt zu erkunden. Und was ist typisch für Belgien? Natürlich Pommes mit Mayo und Ketchup! Und die holten wir uns auch gleich als Erstes. Nachdem wir unsere Pommes gegessen und die Stadt ausgiebig erforscht hatten — es ist eine sehr schöne Stadt mit vielen Geschäften und kleinen Cafés —, ging es wieder zurück. Inzwischen war es nun noch wärmer geworden, und wir mussten die lange Treppe wieder hoch steigen … Es war mit Abstand das Anstrengendste, was ich je gemacht habe. Als wir endlich erschöpft oben ankamen, erwartete uns zum Glück schon der Busfahrer samt Bus. Unsere Rettung war zu diesem Zeitpunkt allerdings die Klima-Anlage. Die meisten Schüler waren nun so müde, dass sie noch während der Fahrt einschliefen.

Nach weiteren zweieinhalb Stunden waren wir wieder in Solingen und unser Ausflug somit beendet.