Zur THS schreiben Frau Theyßen-Speich und Frau Kriskofski:

Wenn Schülerinnen und Schüler sich mit ihrer Schule identifizieren, wenn sie sie nicht nur als Lernort, sondern als sozialen Raum zum Wohlfühlen begreifen, dann ist einiges richtig gelaufen. Für den Weg der Theodor-Heuss-Schule vom reinen Lernort zum Lern- und Lebensort wurde die THS jetzt beim Schulpreis mit dem 2. Platz und einem Preisgeld von 1000 Euro ausgezeichnet.
„Wir freuen uns immer, wenn Besucher unserer Schule feststellen, wie schön und freundlich es hier ist“, betonte Schulleiter Joachim Blümer. Schuldezernentin Dagmar Becker würdigte ihn nicht nur für den Preis, sondern betonte in ihrer Laudatio auch seinen langjährigen Einsatz für die Schule. Nach 30 Jahren an der THS, davon 22 Jahre als Schulleiter, geht Blümer im Sommer in den Ruhestand.
Nicht ohne Stolz zeigte er bei der Schulpreisverleihung in „seiner“ Schule, wie wichtig der Schulgemeinde die künstlerische Gestaltung der Räume ist, um „Lebensort für Kinder“ zu sein. Ein Werk des Solinger Künstlers Jan Boomers hängt wandfüllend in der Aula, auf den Fluren Picasso-Adaptionen und Flower-Power-Bilder. Erst in dieser Woche haben die Fünft- und Sechstklässler eine weiße Fächer-Braut aus gefaltetem Papier im Treppenhaus aufgestellt, eine Statue, die von der 3D-Figur ins Bild überzugehen scheint.
„Kunst prägt die Schule und macht sie schöner“, lobte Dagmar Becker. Und Sorge, dass etwas beschmiert oder beschädigt werde, hat man an der THS nicht. „Auch das spricht für den besonderen Geist an dieser Schule“, so Becker. „Identifikation mit der Schule ist hier ein besonders großes Thema.“